Für Kinder mit schwierigen und leidvollen Biographien bedeutet das Theaterspielen ein besonderes Erfolgserlebnis. Geschult werden Präsentationsfähigkeit, Selbststeuerung, Textgestaltung und bildnerisches Gestalten, Resilienz wird gefördert und Selbstvertrauen gestärkt. Im geschützten Raum des Theaters können neue Verhaltensweisen erprobt und damit für die Zukunft erweiterte Handlungsoptionen erschlossen werden.
Projekte in sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) umfassen in der Regel 8 – 16 Arbeitstage, die je nach Bedarf als Intensivblock oder als über mehrere Monate verteilte Einzeltermine durchgeführt werden. Die Gruppengröße beträgt dabei 6 – 17 Teilnehmende, wobei sowohl altersgemischte wie auch altershomogene Gruppen möglich sind. Kontinuierliche Arbeit mit derselben Gruppe über mehrere Projekte führt zu noch bemerkenswerteren Entwicklungsschritten.